Montag, 17. Januar 2011

In der Schweiz...

Die letzten Tage habe ich eine Freundin in der Schweiz, in Thun, besucht. Losgefahren bin ich im Regen...aber der Wetterbericht für das Wochenende in der Schweiz sah vielversprechend aus! In Frankfurt dann eine tolle Überraschung, der Zug fuhr nicht nach Thun, wie im Fahrplan angegeben, sondern nur bis Basel...das fing ja gut an.
Aber, wer hätte es gedacht, der Umstieg in Basel funktionierte problemlos. Als ich A. dann in Bern telefonisch bescheid geben wollte, dass ich pünktlich ankäme, meinte sie, sie steige gerade in meinen Zug ein, wo ich den sitzen würde... das war prima. Also fuhren wir das letzte Stück zusammen.
A. lebt in Thun mit ihrer Familie in einem wunderschönen Haus und ich hatte ein Zimmer (Veranda) mit direktem Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau.

Am nächsten Tag wurde mir Bern gezeigt. A. und ihr Mann betreiben gemeinsam eine Werbeagentur in der Stadt. Das Wetter war sonnig und warm und so blieb es auch. Bärengraben, Stadtbummel, Bundeshaus und einen kleinen Imbiss mit Schweizer Schinken. Bern hat mir sehr gut gefallen. Und abends gabs dann Raclette.
Am nächsten Tag gings dann aufs Niederhorn (Ca. 1900 Meter). Wir hatten einen grandiosen Blick auf die Berner Alpen! Allerdings hätte eigentlich im Januar viel mehr Schnee liegen sollen.
Abends gabs dann aber eine japanische Suppe...wir hatten unterwegs zuviel Picknick gemacht...
Sonntag (immer noch stahlend blauer Himmel und viel zu warm für diese Jahreszeit) dann Kultur...Zentrum Paul Klee, und eine Ausstellung "Lust und Laster" über die 7 Todsünden und Rösti zum Abendessen.

Ich bin also mit den wichtigsten Schweizer Nationalspeisen (inkl. diverser Schinken- und Käsesorten) versorgt worden.
Montag ging es dann leider wieder zurück ins nebelige Hessen, allerdings völlig ohne Störungen, Umstiege und sonstiges bei der Schweizer- als auch der Deutschen Bahn, Respekt!

Dienstag, 11. Januar 2011

Musik, mal moderat, mal laut

Diese Woche hatte ich lustigerweise Gelegenheit mit meiner aktuellen Band zu proben (gestern) und heute als Aushilfe bei meiner alten Band "Stew" zu singen.

Die aktuelle Band hat noch keinen Namen und ich hatte am Montag die Befürchtung, dass wir nach einer 6wöchigen Pause (3 Probenausfälle waren von mir verschuldet...) kaum noch eins unserer Stücke zusammen bekommen würden. Die Befürchtung hat sich Gott sei Dank nicht bestätigt und nachdem unser Schlagzeuger wie in jeder Probe darauf hingewiesen hat, dass so ein elektronisches Schlagzeug nix is, wusste ich dass alles beim alten war! Wir spielen halt alle über Kopfhörer, da wir in unserem Proberaum nur beschränkt Krach machen können, was für mich als Sängerin deutliche Vorteile hat (ich höre mich!). Die Jungs hatten ohne mich begonnen ein Stück von Pink Floyd einzustudieren (Run like hell) und ich war sehr erstaunt, wie gut sie den Sound hinbekommen haben. Jetzt muss ich mir nur noch was einfallen lassen, denn so wie im Original kann ich es auf keinen Fall singen...also muss es ganz anders werden...

Ja und heute mit meiner "alten Band" (der letzten in einer Reihe von alten Bands, denn ich mache Musik seit ich 15 war...). Die Sängerin ist noch im Urlaub und so hab ich ausgeholfen. Sie hatten mal wieder einen neuen Schlagzeuger, diese Position wird öfter mal neu besetzt. Und einen neuen Keyboarder, der der alte war. G. hatte schon in der Band gespielt als ich damals dazu kam, hat dann irgendwann aufgehört und jetzt ist er seit ein paar Wochen wieder dabei. Zu meiner Freude, weil ich wusste, dass ich dann mit Ihm "Beautiful" spielen konnte, was ich sehr gerne singe. Jeder hatte so ein Stück, auf das er sich freute, der Bassist wollte "Couldn`t get it right" von der Climax Blues Band spielen (wobei der Gitarrist nur die Augen rollte), R., der Gitarrist freute sich auf "Corazon espinado", was nun nicht zu meinen Favorits gehört, aber was solls. Zwischendrin gabs dann "All the small things" von Blink 182. Der Schlagzeuger meinte, schnell ginge nur laut, woraufhin sich G. erstmal Stopfen in die Ohren machte...
Überrascht war ich, wie schnell man wieder in ein Stück reinkommt. Bei "Rikki don`t lose that number" von Steely Dan hatte ich keine Idee mehr, wie das Stück überhaubt klingt und beim zweiten Durchgang konnte ich den Text schon wieder auswendig (ist halt doch alles tief in den Hirnwindungen eingebrannt).
Zum Schluss haben wir noch mein geliebtes "Fortunate son" gespielt. Allerdings spielen wir es in einer schnellen, lauteren Version als das Original. Daher immer am Schluss, weil ich bei diesem Stück ziemlich laut schreie und die Stimme hinterher hin ist...aber schön!

Netterweise mag in der neuen Band der Schlagzeuger dieses Lied auch gerne mit mir spielen (er hat auch mal bei "Stew" gespielt) so zieht sich dann manches durch...