Freitag, 13. April 2012

Essen in der Schweiz

Vor kurzem war ich mal wieder zu einem Besuch bei Freunden in der Schweiz, in Thun und Bern.

Für meine Freundin A. habe ich selbstverständlich "Grüne Soße" in die Schweiz importiert...darf man das eigentlich? Egal, wir haben die grüne Soße mit Pellkartoffeln und Eiern gegessen und sie war ein großer Erfolg!

Ich schätze das Schweizer "Essenssystem" sehr! Die essen nämlich öfter als wir Deutschen. Am liebsten hab ich das "Zvieri"! Wie sich vielleicht erraten lässt, ist das eine Mahlzeit, die so um vier Uhr nachmittags eingenommen wird. Vor einigen Jahren hab ich diese Mahlzeit mit Hilfe eines ganz wunderbaren "Zvieriplättli" (mit Speck, Käse, Apfel und frischem Brot) kennen gelernt.
Auch dieses Jahr durfte ich am Nachmittag z.B. leckeren Käse und frisches Brot in der Sonne auf der Terrasse (im März!) genießen.


Aber selbstverständlich mag ich auch ein leckeres Raclette u.ä.. Ich ess halt gern!!!

Letztes Jahr durfte ich in der Schweiz die Bekanntschaft mit einer japanischen Misosuppe machen. Mit viel Ingwer und japanischen Nudeln. Als ich dieses Jahr wieder nach Thun kam, habe ich natürlich gleich mit dem Erfolg meiner Suppenküche angegeben und wurde sofort verdonnert für die Familie zu kochen.
Kein Problem! Mir wurde noch mitgeteilt, wo ich was in Bern einkaufen könne (Fische, japanische Nudeln...) und los gings. War auch alles kein Problem, bis ich vor dem asiatischen Spezialitätenregal eines Kaufhauses stand und die Nudeln kaufen wollte. 200 Gramm japanische Weizennudeln kosten 6,90 Franken... Mich hats fast umgehaun. Bei uns zahlt man für 500 Gramm ca. 2,90 Euro...
Im nächsten Jahr müssen also neben der grünen Soße auch noch japanische Nudeln importiert werden! Dafür exportiere ich Sirup des "Siroupier de Berne". Alles ein Geben und Nehmen!