Donnerstag, 24. Februar 2011

Dienstag, 22. Februar 2011

Soooo

Im Winter ist mir leider nach einem Steinschlag die Frontscheibe meines Autos gerissen (nein, ich habe keine Teilkasko...) und als es nass wurde, ist mein Auto morgens an jeder Kreuzung mit rechts vor links ausgegangen...Ich hab also in der Werkstatt meines Vertrauens vorgesprochen, ob es sich überhaupt lohne noch eine neue Scheibe einbauen zu lassen...nicht, dass das Auto dann nicht über den TÜV (eigentlich im März fällig) kommt. Das Auto wurde begutachtet und leider fängt die Vorderachse an zu rosten (ein Twingoproblem sagt der nette Herr aus der Werkstatt). Aber es müsst noch mal klappen...wenn der TÜV-Prüfer nicht noch gravierende Mängel finden würde.

Nun hat der Twingo neue Zündkabel einen neuen Verteilerdeckel und -finger sowie neue Zündkerzen. Und nachdem eine neue Frontscheibe eingebaut und ein Gelenk an der Vorderachse ersetzt wurde war es endlich soweit.
Mein Auto hat TÜV!
Aber der nette Herr aus der Werkstatt sagte:"...das ist das letzte Mal..." Naja, mein Auto ist 15 Jahre alt und hat über 200.000 km auf den Achsen. Aber schön, dass wir noch zwei Jahre miteinander durch die Gegend "rasen" dürfen (rasen, sofern das bei einem Twingo geht). Ich freue mich schon auf die kommende Faltdachsaison!


Am ersten Tag nach der Reparatur ist mein Auto auch erst am Kreisel ausgegangen...da muss ich wohl noch mal in der Werkstatt vorsprechen...

Freitag, 18. Februar 2011

Amtsschimmel 2.

Heute also Part zwei...
Steuerkarte beim Arbeitgeber geholt und zum Finanzamt.
Hier muss ich sagen, ich war ja diese Jahr nun schon 2 Mal dort..., sind die Mitarbeiter sehr freundlich und man kommt sehr schnell dran.
Ich habe also brav meine Steuerkarte 2010 und meinen Kirchenaustritt vorgelegt. Der Mitarbeiter hat alles eingetragen und abgestempelt und mir dann mitgeteilt, dass ich ab 01.04.11 keine Kirchensteuer mehr zahlen muss, da das Kirchensteuerrecht einen Bedenkmonat vorsieht! Ich glaub die spinnen! Ich bin 47 Jahre alt (zugegebenermaßen kein Elektroingenieur) und bin mir absolut sicher, dass ich aus der Kirche austreten wollte. Da bekommt man schon den Eindruck, als ob die Kirche einen als nicht zurechnungfähig einstuft oder ganz einfach mal noch einen Monat Geld kassieren will...
Na ja, mit der Steuerkarte dann wieder zum Arbeitgeber...

Und ach ja, die elektronische Steuerkarte, die für 2011 geplant war, wird dann hoffentlich 2012 kommen...dann muss ich nicht mehr zu Finanzamt fahren sondern meine Anträge nur noch per Post schicken...und das in Zeiten der Datenvernetzung und des Internets...

Donnerstag, 17. Februar 2011

Amtsschimmel

Gestern bin ich aus der Kirche ausgetreten...Dazu muss man zum Amtsgericht, um ein abgestempeltes Formular zu unterschreiben. Übers Internet musste ich erstmal schauen, zu welchem Amtsgericht ich überhaupt gehen musste. Man hat mir aber sehr zügig per Mail meine Fragen hierzu beantwortet!

Gestern morgen um 8.00 Uhr war ich also pünktlich vor Ort (Tipp: Auch so wird man seine Überstunden los...). Die Kasse war natürlich erstmal nicht besetzt und bevor man überhaupt zu einem Sachbearbeiter vorgelassen wird, muss man die Gebühr von 25,- Euro bezahlen...daher ist die Kasse auch direkt neben dem Eingang des Amtsgerichts. Ich weiß nicht mit welchen Menschen die Mitarbeiter auf dem Amtsgericht so zu tun haben, aber irgendwie ist Ihnen die Freundlichkeit etwas abhanden gekommen oder den Mitarbeitern fehlte einfach die erste Tasse Kaffee, egal...ich habe meine 25,- Euro bezahlt und wurde in den 2. Stock verwiesen.

Zunächst musste ich durch eine Schleuse wie sie am Flughafen üblich sind und musste meinen "Leatherman" zurücklassen...
Als ich am angegebenen Büro geklopft hatte, eingetreten war und der dort sitzenden Dame mein Anliegen vorgetragen hatte war die erste Reaktion "Sind wir da überhaupt zuständig?"...kein Kommentar.
Mir wurde dann aber in einem völlig mit Akten überfüllten Büro ein Platz angewiesen und nach anfänglichen Zögern war die Sachbearbeiterin auch recht freundlich zu mir. Ich bekam mein Formular und zog wieder ab.

Interessant finde ich, dass Ämter bei uns in keiner Weise miteinander zu kommunizieren scheinen. Als ich letztes Frühjahr umgezogen bin und mich umgemeldet habe, wurde mir gesagt, dass man dem Finanzamt die Änderung meiner Steuerklasse mitteilen würde und ich 2011 dann automatisch die richtige Steuerkarte erhalten würde. Nun gibt es aber ab diesem Jahr keine Steuerkarten mehr...also ist die Information weder zum Finanzamt noch zu meinem Arbeitgeber gelangt. Ich musste also meine alte Steuerkarte von 2010 bei meinem Arbeitgeber holen, sie zum Finanzant bringen, dort wurde handschriftlich die Steuerklasse geändert und abgestempelt. Dann wieder zurück zum Arbeitgeber. Dieses Spiel wiederholen wir jetzt wegen meines Kirchenaustritts und der Kirchensteuer...(wie gesagt auch so wird man seine Überstunden los).
Die Angst der Bundesbürger vor dem "gläsernen Bürger" ist also völlig unbegründet, denn wenn man nicht dauernd Zettel von Amt A zu Amt B trägt findet überhaupt keine Kommunikation zwischen diesen Ämtern statt! Ich frage mich langsam, wie Polizei und Steuerfahndung zu irgendwelchen Erkenntnissen kommen???