Sonntag, 17. Juli 2011

Begegnungen

Dieses Wochenende gab es mal wieder viele nette Begegnungen. Die Erste schon telefonisch am Freitag Abend als ich eine frühere Kollegin angerufen habe, die ich glaube ich seit mindestens 10 Jahren nicht mehr gesprochen habe. Das Gespräch dauerte dann auch drei Stunden und wir haben uns zu einem Treffen verabredet, auch wenn sie ein bisschen weiter weg wohnt...
Am Samstag war ich wie immer Schwimmen, was im Freibad auch ganz wunderbar war. Hier hab ich dann eine frühere Nachbarin getroffen, und die liebe G., mit der meine Mutter und ich dann erst am Beckenrand geschwätzt haben, dann weiter unter der Dusche und weiter in der Sammelumkleide, die, wie mir gerade bewusst wird, nur von älteren Damen benutzt wird.
Während des Schwimmens hatte mir dann noch ein "alter" Schulfreund auf meine Mailbox gesprochen, ob ich nicht Lust hätte abends auch zum Mitternachtsmarkt nach Hofheim zu kommen...
Da gestern das Wetter noch schön war beschloss ich, am Nachmittag erstmal einen Ausflug zur Phrix zu machen, einer alten Papierfabrik in Okriftel und zumindest mal ein paar Fotos von der Straße aus zu machen.
Als ich einmal um die Fabrik herumgelaufen war, tauchte ein Schäfer mit seiner Herde direkt auf der Straße auf und legte erstmal den Verkehr lahm. Ein Autohändler, der sein Ausstellungsgelände direkt neben der Fabrik hat, sprach mich an und meinte, ich dürfe ruhig auf sein Grundstück kommen zum Fotografieren, warnte mich aber zu nah an das Gebäude heranzugehen, da immer wieder Dinge von oben herunterfallen würden. Auf dem Rückweg bin ich noch bei dn letzten Resten der Sarotti gewesen. Ich hatte es gar nicht gemerkt, dass die Fabrik (die früher eklig nach verbrannter Schokolade gerochen hat) bis auf ein altes Gebäude, einen frei stehenden Schornstein und ein Pförtnerhäuschen aus den 50er/60er Jahren  abgerissen worden war.
Dann fuhr ich nach Bornheim. Ich war zum meinem ersten 60ten Geburtstag im Bekanntenkreis eingeladen worden. Bei dem Bassisten meiner alten Band "Stew". Mit Bornheim stehe ich rein autoorientierungstechnisch auf Kriegsfuß!!! Ich hab also irgendwo mein Auto geparkt und bin mit der Stadtplankarte meines Handys (Premiere!) zu Apfelweinkneipe, in der die Feier stattfand, gelaufen. Eine Passantin, die ich nach dem Weg fragte meine "das ist ja noch sooo weit!", die Strecke war aber nach 10 Minuten zurück gelegt...Lustig bei diesem Fest war, das etwa 50% der Anwesenden Musiker waren. Wir saßen zu 8 am Tisch und immerhin waren 6 Musiker dabei...Es wurde dann auch ein bisschen was zum besten gegeben und bei Grüner Soße, Sauergespritztem war ich sehr zufrieden.
Zum Abschluss des Abends bin ich dann noch mal auf den Sommernachtsmarkt gelaufen. Meinen Freund E. hab ich natürlich nicht getroffen... Er hatte versucht mich um 21.30 Uhr zu erreichen, ich ihn um 22.30 Uhr... Aber ich habe eine alte Freundin aus der Schule getroffen, die nun auch nach Hofheim zieht und wir haben uns gleich verabredet. Dann sah ich zwei Gestalten, die mir bekannt vorkamen, die Straße hoch kommen. Es waren meine Kollegin S. mit ihrem Mann, die an diesem Abend bei einem Ringo Star Konzert gewesen waren und noch mal über den Flohmarkt geschlendert sind. In der Hand trug meine Kollegin eine "Lavalampe"... Ich hatte ihr zwei Tage vorher erzählt, dass ich schon als Kind, Anfang der 70er Jahre, vor dem Lampengeschäft in Frankfurt/Griesheim stand und diese Lampen angeschaut habe, dass ich mich aber nie dazu aufraffen konnte eine dieser Lampen zu kaufen.
Nach ausführlichem Winken und Rufen hatten sie mich dann auch entdeckt und die Lampe wechselte ohne viele Worte ihren Besitzer...und jetzt blubbert die Lampe wunderbar bei mir herum!!!! So ist sie halt (Frau K. meine ich)! ...;-)
Den Abschluss des Abends bildete dann noch ein ordentliches Weizenbier in netter Gesellschaft und ein Spaziergang mit Lampe im Nieselregen nach Hause...

1 Kommentar:

  1. Als Geowissenschaftlerin sollte ich mir unter einer Lavalampe etwas vorstellen können. Aber irgendwie muss das in den frühen 70er Jahren, also vor meiner Zeit, gewesen und dankenswerterweise an mir vorüber gegangen sein. Ich werde dann bei nächster Gelegenheit mal deinen Zimmervulkan bewundern (man lernt nie aus!).

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