Dienstag, 6. April 2010

Es wird Sommer und andere Begebenheiten

Eigentlich hätte ich die ganze Woche Urlaub gehabt. Weil aber mein Chef auch Urlaub hat unsere Aushilfen für die Online-Auktion gekommen sind und ich eh nicht wegfahren wollte, bin ich heute arbeiten gewesen und habe den Rest der Woche frei. Damit lässt sich leben.
Die Aushilfen (eine kenne ich schon von der letzten Auktion) haben sich auch gleich ins Zeug gelegt und ordentlich was weggeschafft.
Danach war ich wieder im Büro turnen (also nicht in meinem Büro, sondern in einem, dass leer steht) und hab mich gequält.

Als ich um sechs Uhr dann aus dem Büro kam, schien die Sonne noch ganz wunderbar und ich konnte mit offenem Dach (hab einen 14 Jahre alten Twingo) fahren. Das ist jetzt die allerbeste Zeit, offen zu fahren. Im Hochsommer hält man es nicht aus, wenn einem die Sonne auf den Kopf brennt. Jetzt ist es toll!!! Zur Not macht man einfach noch die Heizung an. Ich mag das: Dach auf, Musik an, mitsingen und durch die Gegend fahren.

Ich war dann noch kurz in Rüsselsheim, weil ich dort ein Treffen hatte, um ein paar Einzelheiten wegen des Kunsthandwerkermarkts zu besprechen, an dem ich teilnehme mit meinen Fotos und Postkarten.
Da ich zu früh war bin ich in die Stadt in eine Buchhandlung. Ich will morgen mit dem Fahrrad den Weg zu meiner Arbeit erkunden. Da ich nach meinem Umzug nur noch ca. 15 km bis dorthin habe möchte ich wenn es geht ein oder zweimal die Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Dazu brauchte ich aber noch eine Karte.
Die Leute saßen in den Cafés und vor dem "Rind". Vorboten des Sommers.
Ich hab dann eine Fahrradkarte gekauft. Leider hab ich festgestellt, das heute Fehlfarben im "Rind" gespielt hat. Schade, die hätte ich mir gerne mal wieder angeschaut.

Ich saß dann bei den "Malkasten"-Leuten und hab mir Bewerbungen für den Kunsthandwerkermarkt angeschaut. Merkwürdig, letztes Jahr hab ich meine Arbeiten dort eingereicht und war sehr überrascht, dass ich genommen wurde.
Eine Malerin aus Rüsselsheim, G., fing an, kurz nachdem ich in den Raum kam, in ihrer Tasche zu wühlen und reichte mir eine Schachtel über den Tisch. Ich war sehr verwirrt, was sie für mich hatte. "Du hast doch mal erzählt, dass du gerne kandierte Orangenschalen in Bitterschokolade ißt. Ich hab mal welche gefunden, an dich gedacht und seitdem trage ich sie in der Tasche spazieren." Ich war wirklich sehr überrascht, dass jemand, den ich kaum kenne daran denkt welche Süßigkeit ich gerne essen (hab ich mir vom früheren Freund meiner Mutter abgeschaut, als Kind). Das war ein kleines sehr schönes Erlebnis! Ich hab mir die Schokolade natürlich gleich aufs T-Shirt geschmiert.

Zurückgefahren bin ich dann kurz vor 21 Uhr. Der Himmel war türkis bis dunkelblau und die Laternen auf der Opelbrücke waren schon an. Wieder sehr schöne Bilder. Und jetzt sind die Sterne zu sehen, auch sehr schön!

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