Donnerstag, 3. Juni 2010

Schwedenwetter und Leistungstief

Der Begriff Schwedenwetter (obwohl kein allgemeingültiger Begriff) muss nur Nichtskandinavienfahrern erklärt werden. Eine Freundin, bei der wir heute gemühtlich im Garten saßen und Kaffee tranken, wusste sofort was ich meinte. Sie kommt aber auch aus Finnland. Schwedenwetter gab es heute bei uns: warm, mit Wind und eigentlich gehören noch ein paar "Schäfchenwolken" an den Himmel. Der Wind ist in den Bäumen und in den Feldern zu hören. Es ist das schönste Wetter, dass ich kenne!

Heute morgen habe ich erstmal meine Tochter mit ihrem ganzen Gepäck (Bier, Chips, Dosenfutter, Schlafsack, Jägermeister, Klopapier, Wasser und mehr) zu einer Freundin gebracht. Dort kamen dann noch fünf weitere ebenso bepackte Gestalten an, um zusammen mit dem Vater von Hs. Freundin in einem Bus zu "Rock am Ring" zu fahren. Überladen war das Gefährt auf jeden Fall, aber es passte alles rein. Auf der Rückfahrt wird ja dann wohl das meiste getrunken sein und der Bus entsprechend leer.

Dann machte ich mich zu einer kleine Fahrradtour auf. Wir fuhren nach Trebur, um uns die Baufortschritte von Herrn und Frau Dinktocs Hütte anzuschauen, die ich in der letzten Zeit nur in Ihrem blog verfolgt habe. Und wir hatten Rückenwind, was zum einen sehr schön war (zwischen Rüsselsheim und Trebur kam man ohne Anstrengung auf 24 km/h) aber für die Heimfahrt nichts gutes verhieß!
Wir haben dann die Herren bzw. Frau Handwerker bei der Mittagspause erwischt und uns durch das jetzt sehr erweiterte Eigenheim führen lassen, was wirklich bisher sehr schön geworden ist! Wenn sich auch von normal gewachsenen Frauen das eine Fenster im Treppenhaus nicht öffnen lässt...
Ich bewunderte die Fenster, die im unteren Teil eine nicht zu öffnende Scheibe haben und weiter oben dann das normale Fenster und wurde darüber informiert, dass diese Idee von mir stammt. Aha, ich konnte mich nicht mehr an meinen Vorschlag erinnern! Ich finde das wirklich klasse dass man nicht imm das ganze Fensterbrett abräumen muss, wenn man das Fenster öffnen möchte (noch besser sind Fenster in Skaninavien, die gehen nach außen auf!)
Nachdem wir alle genug von der Arbeit abgehalten hatten und uns nicht zur Mitarbeit animieren ließen, beschlossen wir spontan bei J. und M. in Trebur vorbeizufahren und ihnen einen Besuch abzustatten, was uns dann zu der schon erwähnten Tasse Kaffee (der Kaffeevollautomat gab heute trotz Herrn Hs. Anwesenheit nicht den Geist auf!) im Garten verhalf.

Die Heimfahrt war dann wie erwartet. Trotz heftigen Strampelns kam ich auf dem Rückweg von Trebur nach Rüsselsheim nur auf schlappe 16 km/h und in Rüsselsheim war ich fertig mit der Welt (peinlich, peinlich). So geschwächt musst ich erstmal ordentlich was essen und einen längeren Mittagsschlaf einlegen bevor es am Abend auf den Stammtisch in eine Pizzeria nach Gustavsburg ging, wo wir schön draußen sitzen konnten und wieder was aßen.

Auf der Heimfahr so um 22.00 Uhr hatte der Himmel eine wunderbare Farbe (türkisblau) und der Abendstern stand am Himmel.
Und morgen früh kommt meine Herausforderung! Ich werde das erste Mal mit dem Fahrrad nach Frankfurt auf die Arbeit fahren... und das bei der heute gezeigten Kondition...

1 Kommentar:

  1. grandios ... ich laufe morgen zu meiner arbeit ... die treppe runter und mache frühstück.

    dann fahr ich ... :-)

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